Herbstcup – Berliner SV 1892

Am Deutschen Einheitstag reisen wir in die Hauptstadt und gastieren beim Berliner SV 1892 im Rahmen des Herbstcups. Den Jungs stehen drei Gruppen- und zwei Endrundenspiele mit reichlich Spielzeit bevor. Das Wetter spielt am Feiertag gut mit und sorgt für ideale Bedingungen.

1. Gruppenspiel: Berliner SC (25min)

Gegen den Verbandsligisten verbuchen wir am Ende eine 1:4 Niederlage. Der Gegner fand passende und zielführende Antworten auf unsere Spielweise. Die Torchancen nutzten die Berliner eiskalt. So richtig ins Spiel haben wir nur schwer gefunden, da uns der Zugriff fehlte. Letztlich konnten wir noch den Anschlusstreffer kurz vor Spielende erzielen. Ausgegangen war eine tolle Einzelaktion mit anschließenden Querpass, den unser Angreifer aus 10m zu nutzen wusste.

2. Gruppenspiel: Berliner SV 1892 (25min)

Gegen den Gastgeber fanden wir in den ersten 10 Minuten überhaupt nicht statt. Sämtliche Abläufe funktionierten nicht und banale Fehler werden vom Gegner dankend angenommen und ausgenutzt. Folglich liegen wir rasch mit 0:2 hinten. Ein Wachrütteln und Umstellen war bitter notwendig und bescherte prompt Erfolgserlebnisse. Binnen weniger Minuten erspielen wir uns zahlreiche Torchancen, die wir in den richtigen Momenten nutzten. Am Ende verbuchen wir einen 5:2 Sieg und wahren damit die Chance auf das Halbfinale.

3. Gruppenspiel: Friedenauer TSC (25min)

Das Spiel kannte nur eine Spielrichtung. Wir dominierten den TSC über den gesamten Spielverlauf. Jedoch scheitern wir vermehrt am Torspieler, Unvermögen oder am Gebälk. Die erlösende Führung erzielen wir nach guten Nachsetzen. Nach einem Eckstoß springt der Ball vor die Füße unseres Angreifers, der aus kurzer Distanz einschiebt – 1:0. Kurz vor Spielende bekommen wir einen Strafstoß zugesprochen, den wir zum 2:0 Endstand verwandelten.

1. Endrundenspiel – Halbfinale: Spandauer Kickers (30min)

Unser Halbfinalgegner ist aus jüngerer Vergangenheit bekannt. Wir trafen vor rund 4 Wochen im Rahmen des Sommerturniers des SV Leipzig Ost aufeinander. Damals gewann man überzeugend mit 3:0 in der Gruppenphase. In diesem Spiel verlangten uns die Spandauer alles ab. Das erlösende 1:0 erzielen wir durch konsequentes Nachsetzen: Den ersten Schuss kann der Torspieler noch abwehren, doch unser Angreifer nutzt den Abpraller – 1:0. In der Folge finden die Kickers zunehmend ins Spiel. Einen Durchbruch kurz vor Spielende können wir nur mangelhaft verteidigen. Der Schiedsrichter zeigt nach einem Foulspiel im Strafraum auf den Punkt – Strafstoß. Diesen pariert unser Torwart sehenswert und sorgt für einen euphorischen Aufschrei. Im Gegenzug erzielen wir die Entscheidung mit dem 2:0 und ziehen somit ins Finale ein.

2. Endrundenspiel – Finale: Berliner SC (30min)

In diesem Spiel finden wir die passende taktische Antwort auf das 1. Gruppenspiel. In den Anfangsminuten hätten die Berliner durchaus in Führung gehen können, doch entweder sie scheiterten durch mangelnde Präzision oder an unserem Torspieler. Auf der anderen Seite nutzen wir förmlich unsere erste Torchance zur 1:0 Führung: Nach einer weiten Freistoßflanke steigt unser Spieler entschlossen hoch und nickt das Spielgerät überragend ein. Dieser Treffer gab weiteren Aufwind und gestaltete die Sache umso schwerer für den Verbandsligisten. Dieser fand kaum noch effektive Antworten auf unsere Spielweise. Beinahe hätten wir noch ein weiteres Tor erzielt, nachdem der gegnerische Torspieler einen Freistoß noch an die Latte lenkte. Die Berliner scheitern in den Schlussminuten an mangelnder Präzision und Konsequenz. Folglich gewinnen wir ein packendes Finale, in dem uns der Gegner dennoch alles abverlangte. Wir belohnen uns für einen sehr engagierten und aufopferungsvollen Auftritt.

Fazit

„Dass wir dieses Turnier auf der Siegertreppe abschließen, hätte nach den ersten beiden Spielen niemand für möglich gehalten. Doch wir haben uns von Spiel zu Spiel weiterentwickelt und gesteigert. Besonders die zwei Endrundenspiele, in denen wir keine Gegentore hinnehmen mussten, sprechen für die Mannschaft. Ich bin stolz auf die Jungs und freue mich besonders über das Finalspiel, in dem wir theoretische Aspekte wunderbar in die Praxis transferieren konnten. Der Lohn ist nun der Siegerpokal, den die Jungs euphorisch in den Himmel stemmen. Wir bedanken uns an dieser Stelle beim Gastgeber Berliner SV 1892 für die tolle Turnierorganisation!“