In diesem Spieljahr machte vor allem unsere 2. Mannschaft mit dem Aufstieg in die Bezirksklasse von sich reden. Nach ständig guten Leistungen wurde sie Stadtmeister und nahm dann an der Aufstiegsrunde zur Bezirksklasse teil. Das bedeutete in 8 Relegationsspielen nochmals alles zu geben. Unsere Mannschaft war aber clever und erkämpfte 12:4 Punkte (damals gab es für einen Sieg 2 Punkte, bei Unentschieden 1 Punkt) Während der Aufstiegsrunde schaltete unser Team solche bekannten 1. Mannschaften wie z.B. Aktivist Borna und Aufbau Mügeln aus.
SG Lucka | Rotation 1950 II | 2:1 |
Rotation 1950 II | Aufbau Mügeln | 3:1 |
Motor Grimma | Rotation 1950 II | 1:2 |
Aktivist Borna | Rotation 1950 II | 1:1 |
Rotation 1950 II | Aktivist Borna | 3:0 |
Rotation 1950 II | Motor Grimma | 2:2 |
Aufbau Mügeln | Rotation 1950 II | 1:2 |
Rotation 1950 II | SG Lucka | 2:0 |
Während der Vorbereitung auf das nächste Spieljahr empfing unsere Erste im Sportpark Nordost eine bulgarische Mannschaft. Im Bild begrüßte unser Sektionsleiter Otto Plank (r.) die Gäste.
Die 1. Mannschaft belegte in der Bezirksliga den 12. Platz. Im Kampf um den Titel „Bester Torschütze der Bezirksliga“ erreichten 4 Spieler je 16 Tore. Das waren unser Rudi Schurtzmann sowie Bauer von Altenburg, Behla von Böhlen und Copsch von Chemie Leipzig.
Da unsere Alte Herren (heute Senioren) wegen Überalterung nicht mehr spielfähig war, baute Harry Reichel eine neue Mannschaft auf, die sich dann zu einer festen Größe in unserem Verein entwickelte. Zu den Spielern gehörten damals u.a. Helmut Roßberg, Günter Kauerauf und Helmut Hallbauer.
Mitglieder in unserem Verein wurden 1968/69 u.a.: Peter Biltz, Andreas Kirsch, Peter Kuhlow, Wolfgang Kynast, Holger Leopold, Holger Poperle, Michael Trisch (alle später Senioren), Bernd Rohr (erarbeitete zusammen mit Günter Simon von der Fußballwoche das Lexikon Fußball), Harald Döring (heute Mannschaftsleiter Landesliga FC Sachsen), Frank Engel (später DDR-Auswahltrainer, zuletzt Co-Trainer bei den Profivereinen Alemannia Aachen und Hansa Rostock).
Die Sektion (heute Abteilung) Kegeln, die sich 1959 bei uns angemeldet hatte, meldete sich 1968 wieder ab und macht sich selbständig. Im Jahr 1970 baten die Kegler darum, wieder in unserem Verein aufgenommen zu werden (s. auch Chronik S. 185).
2. Mannschaft
Der oben erwähnte Erfolg unserer 2. Männer beruhte vor allem auf der Harmonie der Truppe. Immerhin gingen 12 Spieler aus unserer Schüler- und Jugendabteilung hervor. Sie bildeten das Gerippe der Mannschaft und wurden durch neue Spieler hervorragend ergänzt.
Zur Abrundung hier noch eine Übersicht über die Tabellensituation auf Bezirksebene nach Beendigung des Spieljahres 1969/70 in der Bezirksliga. In den beiden Staffeln der Bezirksklasse stehen noch Punktspiele aus. Unser Zweite belegte zum Schluss den 8. Tabellenplatz.
Knaben (heute D-Junioren)
Unsere Knabenmannschaft sorgte 1968/69 für einen schönen Höhepunkt in unserer Jugendarbeit. Sie wurde nach kontinuierlich guten Leistungen Kreismeister (heute Stadtmeister).
Beachten Sie besonders wer der Trainer war, der die Voraussetzungen für diesen tollen Erfolg schuf. Es war Hans-Jürgen Näther. Der Name Näther wird Ihnen bekannt vorkommen. Ja, Sie denken in die richtige Richtung. Hans-Jürgen ist der Vater von Falko Näther, der heute als Trainer unserer A-Junioren sehr erfolgreich ist.
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