Am 27.04.1980 kam es bei äußerst schlechten Witterungsbedingungen auf dem Pfützen übersäten Hartplatz im Stadion des Frieden zu den letzten Punktspielen unserer AK 8/9 und AK 10/11 in der Saison 1979/1980 (Bezirksklasse Staffel 2-höchste Spielklasse im Bezirk) gegen Chemie Eilenburg.
Es sollten denkwürdige Spiele werden. Pünktlich um 9.15 Uhr legten unsere Jüngsten wie die Feuerwehr los. Bereits nach 5 Minuten stand es 3:0. Bis zur Halbzeit schraubten wir das Ergebnis auf 7:0 hoch. Unsere so genannten Störche (Spielkleidung war ganz in Weiß mit roten Stutzen) hatten damit aber noch lange nicht genug und schickten am Ende den Gast mit 16:0 auf die Heimreise. Einzige
Leidtragende wohl die Wäscherin unserer am Ende braun-schwarzen Spielkleidung.
Für unsere AK 8/9 waren im Einsatz:
Silvio Kutscher , Andre‘ Kuchale, Nicky Gaitzsch, Lars Richter, Ronny Zander, Dirk Gaitzsch, Boris Wawrzetz, Enrico Schmelzer, Mike Mönicke, Alexander Wunderlich und Tino Bauer.
Wie es damals üblich war begann anschließend die Begegnung der AK 10/11. Die Platzverhältnisse hatten sich geringfügig verändert. Aus den Pfützen im Vorspiel war nunmehr Morast geworden. Damit konnte sich unser Gast überhaupt nicht anfreunden. In den ersten 10 Minuten konnten die Eilenburger noch mithalten. Doch nun ereignete sich Denkwürdiges. In den 20 Minuten bis zur Halbzeitpause schlug es 7-mal bei den Gästen ein. Im Durchgang 2 wusch unsere hervorragend kämpfende Mannschaft noch 14-mal nach. Der Endstand damit 21:0.
Für unsere AK 10/11 waren im Einsatz:
Mario Hans, André Seyfahrt, Tom Prohet, Frank Mücke, Lutz Pöhlmann, Frohberg, René Baar, S.Zetzsche, Henry Kobisch, und Tino Materne.
Bei der Ergebnismeldung an die Mitteldeutschen neuesten Nachrichten wurde zweimal nachgefragt ob die genannten Ergebnisse stimmen!
Zum Abschluss der Spieljahre wurde unsere AK 8/9 mit 91:27 Tore Zweiter hinter den 1.FC Lok. Die AK 10/11 belegte mit 81:50 Toren den 4.Platz. Unsere Jüngsten wurden zudem Hallenstadtmeister und Silbermedaillengewinner bei der Stadtspartakiade.
Den Bericht als PDF herunterladen: Ein_Tag_der_vielen_Tore.pdf